Validierung des Innovationpotentials verteilter Ereigniserkennung in drahtlosen Sensornetzen
In vielen Anwendungsfeldern wird nach Möglichkeiten zur autonomen Registrierung von Veränderungen oder Ereignissen gesucht. Von hoher Bedeutung ist eine solche Registrierung im Zusammenhang mit Sicherheitsfragen, so zum Beispiel bei der Langzeitüberwachung von Bauwerken oder bei der Beobachtung von Waldbrand- oder Erdbebengebieten. Dazu werden Sensornetze eingesetzt, die große Datenmengen an einen Zentralrechner übermitteln, der wiederum die Rohdaten auswertet und erforderliche Aktionen auslöst. Solche Netze sind aber langsam und störanfällig.
Basierend auf innovativen Mustererkennungsalgorithmen, die Wissenschaftler der Freien Universität Berlin im Rahmen mehrjähriger Forschungsarbeiten entwickelt haben, soll im Vorhaben "VIVE" ein System validiert werden, bei dem Verbünde von Sensorknoten relevante Ereignisse selbstständig klassifizieren können. Die drahtlos zu übertragenden Datenmengen sind dann nur noch gering und erforderliche Reaktionen können schnell ausgelöst werden. Im Ergebnis wird die Langlebigkeit des Netzwerkes erheblich gesteigert werden können.
Die wirtschaftliche Verwertung soll in erster Linie über eine Auslizensierung erfolgen.