UltraSPEC2

Ultrakompaktes Spektrometer

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Funktionsprinzip des ultrakompakten Spektrometers© Marius Grundmann, Universität Leipzig

Motivation

Mit der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die vielfältigen Anwendungspotenziale exzellenter Forschung noch schneller und effektiver zu identifizieren und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Dafür muss die Brücke zwischen akademischer Forschung und ihrer wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung weiter gestärkt werden. Die BMBF-Fördermaßnahme „Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+" setzt hier an und unterstützt Forscherinnen und Forscher dabei, Forschungsergebnisse systematisch zu validieren und Anwendungsbereiche zu erschließen.

Zusammenfassung

Mit der Spektralanalyse können vielfältige chemische Analysen durchgeführt werden, z. B. von Nahrungsmitteln, Ökosystemen oder in der Medizin. Im Rahmen des Vorhabens UltraSPEC2 der Universität Leipzig soll ein ultrakompaktes Spektrometer validiert werden, welches auf einem neuen, in der vorangegangenen Findungsphase entwickelten Prinzip beruht. Dieses Spektrometer könnte vollständig mittels Planartechnik, einem in der Halbleiterindustrie eingesetzten Fertigungsprozess, hergestellt werden und ließe sich im Vergleich zu aktuellen Lösungen deutlich kompakter (Faktor: eine Million!) und preisgünstiger fertigen. Dies würde es technisch und ökonomisch erlauben, ein solches Bauelement auch in mobile Geräte wie Smartphones zu integrieren und der Spektralanalyse zu einer sehr großen Verbreitung in den Alltag hinein zu verhelfen. Die Verwertung ist im Anschluss an das Vorhaben über eine Ausgründung und Kooperationen mit Unternehmen geplant.