Entwicklung von OLEDs mit erhöhter Auskoppeleffizienz durch Entwicklung und Integration nanoporöser funktioneller OLED-Schichten
Organische licht-emittierende Dioden wurden in den vergangenen Jahren zur Verwendung in Flachdisplays entwickelt und seit kurzem wird auch der Einsatz als alternative Lichtquelle untersucht. Hierbei wird im Vergleich zu herkömmlichen Glüh- und Fluoreszenzlampen eine bessere Effizienz und Umweltverträglichkeit erwartet. Gegenwärtig gehen dabei aber etwa 80 % des erzeugten Lichts aufgrund von internen Reflexionen und durch Absorption in den Schichten verloren.
Die Universität zu Köln konnte durch den Einsatz von nanoporösen, photochemisch vernetzten Lochleiterschichten in OLEDs eine Verbesserung der Lichtauskopplung erreichen. Durch den Aufbau der strukturierten Lochleiter- und Emitterschichten erfolgt eine Reduzierung des Brechungsindex der Schichten, was so zu verbesserten Auskopplungseigenschaften führt. Im Rahmen des Vorhabens wird in diesem Zusammenhang der Einsatz von nanoporösen Schichten, welche mittels Elektrospraybeschichtung hergestellt werden, zur Erhöhung der Lichtausbeute in OLEDs validiert. Damit wird der Einsatz von OLEDs als wirtschaftliche und energieeffiziente Lichtquelle in vielen Anwendungsbereichen möglich.
Nach erfolgreicher Validierung soll die entwickelte Technologie durch Ausgründung oder Auslizenzierung verwertet werden.