Entwicklung eines neuen Therapieansatzes zur Behandlung des neuronalen Schaden bei Multipler Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung mit weltweit über 2.5 Millionen Patienten. Die Erkrankung wird u.a. durch Schäden des Nervensystems gekennzeichnet. Zurzeit gibt es nur antientzündliche Therapien; für die direkte schützende Wirkung auf die Nervenfasern im zentralen Nervensystem sind bis jetzt keine therapeutischen Ansätze vorhanden. In Vorarbeiten wurden in einem Mausmodell für MS schützen-de und reparierende Effekte des Proteins Interleukin-4 (IL-4) gezeigt. Daraufhin wurde ein Wirkstoff für die klinische Translation entworfen, der ebenso schützende Effekte zeigt. Ziel des Projektes ist es, die Wirkstoffentwicklung so weit voranzubringen, dass eine klinische Prüfung ermöglicht wird.