GiLdA

Gestaltung impulsentkoppelter Lineardirektantriebsachsen aus Anwendersicht

In vielen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus sind geradlinige Bewegungen, etwa zum Verschieben von Bauteilen, erforderlich. Werden solche Bewegungen mit großer Kraft und hoher, ruckartiger Beschleunigung durchgeführt, entstehen Rückwirkungen auf die Maschine, die zu unkontrollierten Schwingungen führen können. Das erschwert die Einhaltung von hohen Genauigkeiten bei der Positionierung der bewegten Komponenten.

An der Technischen Universität Dresden und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem die geschilderten Nachteile vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, dass ein normalerweise fester Motor beweglich gelagert und über ein Feder-Dämpferelement mit der Maschine verbunden wird.

Im Vorhaben GiLdA soll nun überprüft werden, ob sich bei diesem Verfahren die Erwartungen nach leistungsstarken Direktantrieben mit hoher Positionierungsgenauigkeiten erfüllen lassen. Dazu müssen die optimalen Parameter für die verschiedenen Feder- und Dämpfungselemente für unterschiedliche Anwendungsfälle ermittelt werden.

Im Erfolgsfall besitzt die Technologie in allen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus ein sehr hohes Marktpotenzial.