Validierung neuer katalytischer Schichten auf Gasdiffusionselektroden als Kernkomponenten in der Wasserstofftechnologie
Mit der Hightech-Strategie 2025 „Forschung und Innovation für die Menschen“ hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die vielfältigen Anwendungspotentiale exzellenter Forschung noch schneller und effektiver zu identifizieren und für Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen. Dafür muss die Brücke zwischen akademischer Forschung und ihrer wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlichen Anwendung weiter gestärkt werden. Die BMBF-Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+" setzt hier an und unterstützt Forscherinnen und Forscher dabei, Forschungsergebnisse systematisch zu validieren und Anwendungsbereiche zu erschließen.
Für eine nachhaltige Energieversorgung müssen effiziente und preiswerte Technologien entwickelt werden. Elektrochemische Methoden spielen eine Schlüsselrolle, da sie u. a. die Umwandlung von elektrischer in chemische Energie (und entgegengesetzt) ermöglichen. Von den Projektpartnern wurde ein plasmabasiertes Verfahren entwickelt, mit dem elektrokatalytische Schichten mit hohen Aktivitäten und Stabilitäten hergestellt werden können. Diese katalytischen Schichten erhöhen durch eine Senkung der Aktivierungsbarriere die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen und können, eingesetzt in Gasdiffusionselektroden oder Membran-Elektroden-Anordnungen, als gängige Produkte für elektrochemische Systeme wie Brennstoffzellen und Elektrolyseure (Vorrichtungen, in denen mit Hilfe elektrischen Stroms eine chemische Reaktion herbeigeführt wird) verwendet werden. Ziel von 3DnanoMe ist die Skalierung der im Labormaßstab entwickelten Technologie und die Validierung unter realen Bedingungen. Nach erfolgreicher Validierung soll eine Lizenzierung der Technologie an Unternehmen erfolgen.